Fühlst du dich wie der Chef deiner Firma? Denk nochmal darüber nach! Oftmals haben große Tech-Firmen wie Google, WhatsApp und Microsoft mehr Kontrolle über deine Daten, als dir bewusst ist. Sie sitzen am Steuer, während du am Ende des Monats die Rechnung bezahlst. In diesem Artikel erfährst du, wie du die Kontrolle über deine digitalen Daten zurückgewinnen und deine unternehmerische Freiheit sichern kannst.

Die digitale Datenflut: Eine unbedachte Gewohnheit

Jeden Tag produzieren wir riesige Mengen an Daten. Fotos von Projekten, Angebote in Word-Dokumenten, Exceltabellen – alles ist voll mit Informationen. Wir speichern diese Daten oft auf unseren Computern oder in der Cloud.

Früher war es üblich, Daten lokal zu speichern. Aber in den 2000er Jahren kamen Google, Microsoft und andere mit Cloud-Speicher um die Ecke. „Nutzt unseren Speicherplatz, es kostet nichts!“, hieß es. Anfangs gab es 1 GB, dann 100 GB. Anbieter wie Dropbox, Google Drive und Microsoft OneDrive entstanden. Wir speicherten unsere Daten dort, ohne uns viele Gedanken zu machen.

Kostenlos heißt nicht kontrolliert: Die Abhängigkeit

Das Gleiche passiert mit unseren Smartphones. Wir machen Fotos auf der Baustelle oder im Workshop und verschicken sie per WhatsApp. Es ist einfach und schnell. Aber was passiert mit diesen Daten? Sie liegen auf den Servern von WhatsApp.

Digitale Souveränität bedeutet digitale Selbstbestimmung. Es geht darum, die Kontrolle über deine Daten zu haben. Nicht alles, was kostenlos ist, ist auch das Beste. Gmail, WhatsApp, Google Drive sind zwar kostenlos, aber oft sind wir das Produkt.

Wir geraten in eine schleichende Abhängigkeit. Schon in den 90er und 2000er Jahren waren wir von Microsoft Windows abhängig. Und wer kontrolliert heute deine Unternehmensdaten? Oft sind es Google, Microsoft, Meta, Apple und Amazon. Deine Daten liegen auf ihren Servern.

Frag dich: Was machen diese Firmen mit meinen Daten? Lesen sie mit? Was passiert, wenn mein Account gelöscht wird? Es ist wichtig, darüber nachzudenken, wo deine Daten gespeichert sind und wer Zugriff darauf hat.

WhatsApp & Co: Komfort oder Kontrollverlust?

WhatsApp ist praktisch, um schnell Bilder und Dokumente zu verschicken. Aber diese Daten liegen dann bei WhatsApp. Sie löschen sie nicht, nachdem sie uns weitergeleitet wurden. Die Daten sind interessant für WhatsApp.

Auch sensible Daten werden oft unbedacht über WhatsApp und andere Dienste geteilt. Das kann riskant sein, besonders wenn es um Wettbewerbsvorteile oder interne Informationen geht.

Denk daran: Google hat Zugriff auf alle Daten, die du über Gmail und andere Google-Dienste hochlädst. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, was das bedeutet.

Digitale Selbstbestimmung: Was es wirklich bedeutet

Was bedeutet digitale Souveränität wirklich? Es bedeutet, dass du die Kontrolle über deine Daten hast. Wenn du eine Firma gründest, solltest du dir Gedanken darüber machen, wo deine Daten gespeichert werden sollen und welche Software du nutzen möchtest.

Früher hatten wir Leitzordner im Büro. Wir wussten, wo sie stehen und was darin ist. Heute ist alles digital. Videokonferenzen werden aufgezeichnet, E-Mails werden verschickt. Wer speichert diese Daten? Wer wertet sie aus?

Es ist, als würdest du ein Haus auf fremdem Grund bauen. Du gibst deine Firmendaten in eine Cloud, ohne zu wissen, wo sie steht und wer dahinter steckt.

Cloud-Infrastruktur: Dein Haus auf fremdem Grund

Eine digitale Infrastruktur ist das Fundament deines Unternehmens. Wenn du eine tolle Werkstatt hast, aber deine Daten ungeschützt im Internet liegen, hast du etwas falsch verstanden.

Die drei Säulen der digitalen Souveränität:

  • Datenkontrolle: Du weißt jederzeit, wo deine Daten liegen.
  • Technologische Unabhängigkeit: Du nutzt Software, die du kontrollieren und anpassen kannst (Open Source).
  • Digitale Selbstbestimmung: Du triffst bewusste Entscheidungen und vermeidest Abhängigkeiten.

Reale Gefahren durch Fremdzugriff und Datenauswertung

Wenn du ein Business startest, überlege dir gut, wo deine Daten in Zukunft liegen sollen. Welche Software möchtest du nutzen? Kaufst du Software oder nutzt du Open Source Software?

Es gibt viele alternative Programme für Steuererklärungen, Office-Anwendungen, Cloud-Systeme und Messenger-Dienste. Nimm dir Zeit, um dich zu informieren, bevor du dich in Abhängigkeiten stürzt.

Digitale Infrastruktur ist das Fundament deines Unternehmens

Der Weg zurück zur Kontrolle ist anstrengend. Aber es ist möglich. Du kannst eine eigene Cloud nutzen. Mit einem alten PC oder einem Mini-PC kannst du dir relativ kostengünstig eine eigene Cloud bauen.

Kommuniziere souverän. Nutze WhatsApp nur für die erste Kontaktaufnahme. Intern solltest du einen eigenen Messenger verwenden.

Es ist nicht kompliziert. Es sind nur ein paar Fragen, die du dir stellen musst.

Zeit zu handeln: Souveränität zurückholen

Es ist Zeit, zu handeln und die Souveränität über deine Daten zurückzugewinnen. Werde digital souverän!

Du möchtest mehr erfahren?

Hier zeige ich dir, mit welchen Programmen ich selbst arbeite. Dabei weiß ich, dass alle meine Daten sicher sind und mir gehören.

Schaue dich nach Open-Source-Alternativen um. Einige Beispiele sind:

  • Nextcloud: Für deine eigene Cloud
  • Jitsi: Für Videokonferenzen
  • Peertube: Für Videos

Fazit

Hör auf, deine Daten wahllos irgendwo hochzuladen. Kümmere dich um deine digitale Souveränität. Es ist dein Unternehmen, und du solltest die Kontrolle darüber haben.

Starte noch heute! Informiere dich über alternative Lösungen und triff bewusste Entscheidungen für deine digitale Infrastruktur. Deine unternehmerische Freiheit hängt davon ab.

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